Die Piratenpartei Hamburg attestiert, dass Bürgermeister Tschentscher auf dem Holzweg unterwegs ist, wenn er die Stadtbahnen als „altmodische Stahlungetüme“ bezeichnet.
Seit einigen Jahrzehnten feiert die Straßenbahn ein weltweites Comeback. Viele Großstädte und Metropolen führten die Straßenbahn wieder ein – oder erweiterten ihre Netze. Auch in Hamburg stand die Einführung auf dem Plan – bis Olaf Scholz diese Pläne vereitelte. Inzwischen ist Hamburg die einzige Mio-Stadt der Europäischen Union ohne Straßenbahn geworden.
Dabei sind Stadtbahnen ein einfaches, günstiges, schnell umsetzbares, klimaschonendes Mittel für die Verkehrsplanung. Der Klimawandel und die steigenden Baupreise erfordern ein Umdenken und eine neue Verkehrspolitik.
„Es wäre begrüßenswert, wenn die Hamburger SPD ihre Tramophobie, also ihre Angst vor Straßenbahnen, von erfahrenen Mobilitätsexperten behandeln lässt – und ernsthaft von der autozentrierten Verkehrspolitik Abstand nimmt. Die Hamburger Piraten unterstützen jeden ernsthaften Versuch!“, sagt René Pönitz, stellvertretender Vorsitzender und Beauftragter für Mobilität der Piraten Hamburg.
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